Allgemeine Geschäftsbedingungen
WebBuilder KrämerPenava GbR - Professionelle Webseiten-Erstellung
Allgemeine Geschäftsbedingungen (AGB)
WebBuilder KrämerPenava GbR
Seth Dai-Nian Krämer & Marc Philipp Penava
Holzweg 19, 50999 Köln
(Version 1.7 – Stand: September 2025)
§ 1 Geltungsbereich
(1) Diese Allgemeinen Geschäftsbedingungen (AGB) gelten für alle Geschäftsbeziehungen zwischen der WebBuilder KrämerPenava GbR (nachfolgend "Auftragnehmer") und ihren Kunden.
(2) Diese AGB gelten ausschließlich gegenüber Unternehmern im Sinne des § 14 BGB. Verträge mit Verbrauchern werden nicht geschlossen.
(3) Diese AGB gelten für alle aktuellen und zukünftigen Geschäfte, auch wenn sie nicht nochmals ausdrücklich vereinbart werden.
(4) Abweichende oder ergänzende Bedingungen des Kunden werden nur dann Vertragsbestandteil, wenn der Auftragnehmer ihrer Geltung ausdrücklich in Textform (§ 126b BGB) zugestimmt hat.
§ 2 Angebot und Vertragsschluss
(1) Alle Angebote des Auftragnehmers sind freibleibend, sofern sie nicht ausdrücklich als bindend bezeichnet sind.
(2) Ein Vertrag kommt durch schriftliche Auftragsbestätigung, Unterzeichnung eines Einzelvertrags oder durch Beginn der Leistungserbringung durch den Auftragnehmer zustande.
§ 3 Leistungen
(1) Der Auftragnehmer erbringt Leistungen in folgenden Bereichen:
- Konzeption, Design und Entwicklung von Websites (Werkleistungen)
- Hosting und technische Infrastruktur (Dienstleistungen)
- Suchmaschinenoptimierung (SEO) und Online-Marketing (Dienstleistungen)
- Content-Management und Wartung (Dienstleistungen)
- Beratung zu Datenschutz und Compliance (Dienstleistungen)
- Weitere IT-Dienstleistungen nach Vereinbarung
(2) Der jeweilige Leistungsumfang wird im Einzelvertrag oder Angebot konkret festgelegt.
(3) Rechtsnatur der Leistungen: Soweit Werkleistungen geschuldet sind, gelten die Vorschriften des Werkvertragsrechts (§§ 631 ff. BGB). Soweit Dienstleistungen geschuldet sind, gelten die Vorschriften des Dienstvertragsrechts (§§ 611 ff. BGB).
(4) Der Auftragnehmer ist berechtigt, zur Erfüllung geeignete Subunternehmer einzusetzen.
§ 4 Preise und Zahlungsbedingungen
(1) Alle Preise verstehen sich netto zuzüglich der gesetzlichen Umsatzsteuer.
(2) Bei einmaligen Leistungen wird die Vergütung nach Abschluss der Leistung in Rechnung gestellt. Rechnungen sind innerhalb von 14 Tagen nach Rechnungsstellung ohne Abzug zur Zahlung fällig.
(3) Bei laufenden Leistungen erfolgt die Abrechnung monatlich im Voraus, beginnend am 1. des auf die Abnahme folgenden Kalendermonats. Mindestlaufzeiten ergeben sich aus dem jeweiligen Einzelvertrag oder Angebot.
(4) Bei größeren Projekten können Teilzahlungen vereinbart werden.
§ 5 Verzug, Mahnkosten
(1) Gerät der Kunde in Zahlungsverzug, gilt das gesetzliche Verzugsregime (§ 288 BGB).
(2) Der Auftragnehmer ist berechtigt, seine Leistungen ganz oder teilweise zurückzuhalten, wenn der Kunde mit einer fälligen Zahlung in Verzug ist und eine angemessene Frist zur Zahlung erfolglos verstrichen ist. Das Zurückbehaltungsrecht gilt bis zum vollständigen Ausgleich der offenen Forderungen.
§ 6 Mitwirkungspflichten des Kunden
(1) Der Kunde stellt dem Auftragnehmer alle zur Leistungserbringung erforderlichen Informationen, Unterlagen und Zugänge rechtzeitig und vollständig zur Verfügung.
(2) Der Kunde benennt einen fachlich qualifizierten Ansprechpartner, der berechtigt ist, verbindliche Entscheidungen zu treffen.
(3) Verzögerungen aufgrund unzureichender Mitwirkung des Kunden können zu Terminverschiebungen und Mehrkosten führen.
(4) Der Kunde gewährleistet, dass er über alle erforderlichen Rechte an bereitgestellten Inhalten (Texte, Bilder, Logos, Daten) verfügt und stellt den Auftragnehmer von Ansprüchen Dritter frei.
§ 7 Termine und Fristen
(1) Vereinbarte Termine verschieben sich angemessen, wenn Verzögerungen durch fehlende Mitwirkung des Kunden oder nachträgliche Änderungswünsche entstehen.
§ 8 Änderungen und Zusatzleistungen
(1) Änderungswünsche des Kunden, die über die vereinbarten Leistungen hinausgehen, werden nach Aufwand gesondert berechnet.
(2) Zusatzleistungen bedürfen einer gesonderten Vereinbarung in Textform oder werden nach der aktuellen Preisliste abgerechnet.
(3) Der Standard-Stundensatz für nicht anderweitig kalkulierte Arbeiten beträgt 75 € netto (Abrechnung in 15-Minuten-Einheiten).
§ 9 Abnahme
(1) Werkleistungen gelten als abgenommen, wenn der Kunde sie nicht binnen 7 Werktagen nach Mitteilung der Fertigstellung unter Angabe konkreter Mängel beanstandet.
(2) Dienstleistungen unterliegen keiner Abnahme, sondern gelten mit fachgerechter Ausführung als erbracht.
§ 10 Gewährleistung
(1) Der Auftragnehmer gewährleistet die vertragsgemäße Beschaffenheit seiner Werkleistungen.
(2) Die Gewährleistungsfrist beträgt 12 Monate ab Abnahme. Dies gilt nicht für Schadensersatzansprüche nach § 11.
(3) Bei berechtigten Mängelrügen wird der Auftragnehmer nach seiner Wahl nachbessern oder die Leistung neu erbringen.
§ 11 Haftung
(1) Der Auftragnehmer haftet unbeschränkt für Schäden aus der Verletzung des Lebens, des Körpers oder der Gesundheit sowie für Schäden, die auf einer vorsätzlichen oder grob fahrlässigen Pflichtverletzung beruhen.
(2) Für sonstige Schäden haftet der Auftragnehmer nur bei Verletzung wesentlicher Vertragspflichten (Kardinalpflichten) und nur auf den vertragstypischen, vorhersehbaren Schaden begrenzt.
(3) Die Haftung für entgangenen Gewinn und mittelbare Schäden ist ausgeschlossen.
(4) Die Haftung nach dem Produkthaftungsgesetz bleibt unberührt.
(5) Die Haftung für Datenverlust ist auf den typischen Wiederherstellungsaufwand beschränkt, der bei ordnungsgemäßer Datensicherung durch den Kunden entstanden wäre.
§ 12 Urheberrecht und Nutzungsrechte
(1) An allen erstellten Werken behält sich der Auftragnehmer das Urheberrecht vor. Der Kunde erwirbt ein einfaches Nutzungsrecht im vereinbarten Umfang.
(2) Die vollständigen Nutzungsrechte gehen erst nach vollständiger Bezahlung aller Vergütungen auf den Kunden über.
(3) Der Auftragnehmer ist berechtigt, seine Leistungen zu Referenzzwecken zu verwenden und zu veröffentlichen, sofern keine berechtigten Interessen des Kunden entgegenstehen. Der Kunde kann dieser Nutzung jederzeit widersprechen.
§ 13 Geheimhaltung
Beide Vertragspartner verpflichten sich, alle im Rahmen der Geschäftsbeziehung bekannt gewordenen Geschäfts- und Betriebsgeheimnisse vertraulich zu behandeln. Diese Verpflichtung besteht auch nach Beendigung der Geschäftsbeziehung fort.
§ 14 Kündigung laufender Verträge
(1) Verträge über laufende Leistungen (z. B. Hosting, SEO, Wartung) haben eine Mindestlaufzeit von 3 Monaten ab Abnahme/Live-Schaltung der Website.
(2) Nach Ablauf der Mindestlaufzeit können die Verträge jederzeit mit einer Frist von 4 Wochen zum Monatsende gekündigt werden, sofern im Einzelvertrag nichts Abweichendes geregelt ist.
(3) Das Recht zur außerordentlichen Kündigung aus wichtigem Grund bleibt unberührt.
(4) Kündigungen bedürfen der Textform (§ 126b BGB).
(5) Der Auftragnehmer ist berechtigt, den Vertrag bei erheblichen Pflichtverletzungen oder nachhaltigem Zahlungsverzug des Kunden außerordentlich zu kündigen.
§ 15 Datenschutz
(1) Der Auftragnehmer verpflichtet sich zur Einhaltung der datenschutzrechtlichen Bestimmungen.
(2) Soweit personenbezogene Daten verarbeitet werden, wird ein separater Auftragsverarbeitungsvertrag geschlossen.
§ 16 Schlussbestimmungen
(1) Sollten einzelne Bestimmungen dieser AGB unwirksam oder undurchführbar sein, so wird dadurch die Wirksamkeit der übrigen Bestimmungen nicht berührt (§ 306 BGB).
(2) Es gilt das Recht der Bundesrepublik Deutschland unter Ausschluss des UN-Kaufrechts.
(3) Gerichtsstand ist – soweit gesetzlich zulässig – Köln.
(4) Die WebBuilder KrämerPenava GbR wird durch die Gesellschafter Seth Dai-Nian Krämer und Marc Philipp Penava vertreten. Jeder Gesellschafter ist einzelvertretungsberechtigt.
Stand: September 2025